28.04.2011, 14:51
Hallo Personalvertretungsleute, Hi Auenlandbewohnerin
Es ist einfach immer wieder herrlich, was man so alles erlebt. Irgendwie kommt es mir vor, als würde man überall in der Zeit zurückgehen und die heißgeliebte, alte Verwaltungshierarchie wieder in vollen Zügen aufleben lassen. OK, also das leidige Thema "Nasenprämie" dürfte Euch allen ja geläufig sein. Wir haben damit nun wieder eine harte Nuss zu knacken. Der DS passte die DVO dazu nicht; kurzerhand kündigte sie das Teil dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bedingt hierdurch ist es aber erforderlich, eine neue Betriebliche Kommission einzurichten, die eine neue DVO ausarbeitet. Und jetzt kommt der Knaller, liebe Freundinnen und Freunde: Die DS will als Beteiligte Ihrerseits dort lediglich Beamte einsetzen. Ist das nicht ein großer Witz? Es geht um die Verteilung von Moos, welches von tariflich Beschäftigten bereits erwirtschaftet worden ist. Das passt doch hinten und vorne nicht. Einen klassischeren Fall von Betrug kann es gar nicht mehr geben. Beamte legen in der Hauptsache die Richtlinien fest, obwohl die diese Kohle überhaupt nichts angeht. Dann nehmen die gleichen Leute Bewertungen vor und entscheiden darüber, wer Nasenprämie erhält und wer nicht. Das ist nur noch abgefahren. Der Beamte als Übermensch, genau wie es früher gewesen ist. Ich bin der Auffassung, dass so etwas nicht zulässig sein kann. Aber genau weiß ich es nicht, da man ja grundsätzlich die Parität hat. Nun gut, wenn die Einrichtung einer Betr. Kommission scheitert, dann müsste doch die alte DVO für die Interimszeit weiter Geltung haben, oder sehe ich das falsch? Was wir mittlerweile schon in Erfahrung gebracht haben ist, dass man von PR-Seite her externe Leute an den Tisch holen kann, die mit beratender Stimme mitwirken. Woraus leitet sich der Rechtsanspruch auf die Übernahme der diesbezüglich anfallenden Kosten durch die DS ab? Die Betr. Kommission ist schließlich ein eigenständiges Gremium. Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass die DS gleichfalls Vertreter der AG-Verbände an den Verhandlungstisch zerrt. Es geht schließlich darum, den tariflich Beschäftigten zu schaden und fortwährend für die Erhaltung eines schlechten Betriebsklimas zu sorgen. Ziel ist einzig und allein, für ein paar wenige Vasallen den Rahm abzuschöpfen und die übrigen Kolleginnen/Kollegen leer ausgehen zu lassen. Reine psychologische Kriegsführung ist das. Das Fußvolk soll sich gegenseitig zerfleischen. Was kann man nach Euerer Auffassung tun, um sich gegen derartige Machenschaften erfolgreich zur Wehr zu setzen? Für paar hilfreiche Tipps wären wir Euch echt dankbar. Glück auf Haegar
Es ist einfach immer wieder herrlich, was man so alles erlebt. Irgendwie kommt es mir vor, als würde man überall in der Zeit zurückgehen und die heißgeliebte, alte Verwaltungshierarchie wieder in vollen Zügen aufleben lassen. OK, also das leidige Thema "Nasenprämie" dürfte Euch allen ja geläufig sein. Wir haben damit nun wieder eine harte Nuss zu knacken. Der DS passte die DVO dazu nicht; kurzerhand kündigte sie das Teil dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bedingt hierdurch ist es aber erforderlich, eine neue Betriebliche Kommission einzurichten, die eine neue DVO ausarbeitet. Und jetzt kommt der Knaller, liebe Freundinnen und Freunde: Die DS will als Beteiligte Ihrerseits dort lediglich Beamte einsetzen. Ist das nicht ein großer Witz? Es geht um die Verteilung von Moos, welches von tariflich Beschäftigten bereits erwirtschaftet worden ist. Das passt doch hinten und vorne nicht. Einen klassischeren Fall von Betrug kann es gar nicht mehr geben. Beamte legen in der Hauptsache die Richtlinien fest, obwohl die diese Kohle überhaupt nichts angeht. Dann nehmen die gleichen Leute Bewertungen vor und entscheiden darüber, wer Nasenprämie erhält und wer nicht. Das ist nur noch abgefahren. Der Beamte als Übermensch, genau wie es früher gewesen ist. Ich bin der Auffassung, dass so etwas nicht zulässig sein kann. Aber genau weiß ich es nicht, da man ja grundsätzlich die Parität hat. Nun gut, wenn die Einrichtung einer Betr. Kommission scheitert, dann müsste doch die alte DVO für die Interimszeit weiter Geltung haben, oder sehe ich das falsch? Was wir mittlerweile schon in Erfahrung gebracht haben ist, dass man von PR-Seite her externe Leute an den Tisch holen kann, die mit beratender Stimme mitwirken. Woraus leitet sich der Rechtsanspruch auf die Übernahme der diesbezüglich anfallenden Kosten durch die DS ab? Die Betr. Kommission ist schließlich ein eigenständiges Gremium. Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass die DS gleichfalls Vertreter der AG-Verbände an den Verhandlungstisch zerrt. Es geht schließlich darum, den tariflich Beschäftigten zu schaden und fortwährend für die Erhaltung eines schlechten Betriebsklimas zu sorgen. Ziel ist einzig und allein, für ein paar wenige Vasallen den Rahm abzuschöpfen und die übrigen Kolleginnen/Kollegen leer ausgehen zu lassen. Reine psychologische Kriegsführung ist das. Das Fußvolk soll sich gegenseitig zerfleischen. Was kann man nach Euerer Auffassung tun, um sich gegen derartige Machenschaften erfolgreich zur Wehr zu setzen? Für paar hilfreiche Tipps wären wir Euch echt dankbar. Glück auf Haegar