Qual der Wahl - Ausbildungsplatz
#1

Hallo, ich habe drei Zusagen für einen Ausbildungsplatz und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Einen für eine Kommune, einen für ein Bundesministerium und einen für ein Amtsgericht. Alle Ausbildungen in der Verwaltung. Wie würdet ihr entscheiden? Die Chemie beim Vorstellungsgespräch bei der Kommune hat absolut gestimmt, daher bin ich geneigt, dort zuzusagen. Aber bei einem Bundesministerium eine Chance zu kriegen, da hab ich wahrscheinlich für die Zukunft bessere Chancen. Und beim Gericht reizt mich die etwas kürzere Ausbildung und die Themen der Justiz an sich. Jetzt weiß ich nicht, wie ich entscheiden soll.
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#2

In Kommunen ist der große Nachteil, dass Du nicht weißt, wo Du später eingesetzt wirst. Der größte Bedarf ist in den Ämtern, in die keiner will: Jobcenter, Ausländerbehörde, Ordnungsamt, etc. Wenn Dein Dienstherr Dich da nach der Ausbildung einsetzen will, hast Du keine Chance, Dich dagegen zu wehren. Wer in der Kommune gute Beziehungen hat, kommt in andere Ämter.

Die Arbeit beim Amtsgericht kommt mir relativ dröge vor. Die Mitarbeiter haben teilweise nicht mal Mailadressen. Aber ich mag mich da auch täuschen.

Ich würde das Bundesministerium wählen. Dort weißt Du wenigstens ungefähr, welche Arbeiten Du nach der Ausbildung bekommst. Ferner hast Du sehr gute Karriere-Perspektiven.
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#3

Es kommt darauf an was man noch anstrebt. Wobei ggf. ja auch später noch ein Wechsel möglich ist. Führungspositionen sind im Ministerium kaum erreichbar. Dies ist in einer Kommune mit später gemachten Angestelltenlehrgang II deutlich wahrscheinlicher. Allerdings erreicht man im Ministerium vergleichbare Entgeltgruppen auch ohne Führungsaufgaben.
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