06.06.2024, 11:30
Hallo Zusammen,
ich habe einen Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaften und arbeite seit 10/2022 in einem BMBF-Projekt an einer technischen Hochschule. Beim informellen Vorstellen bei meinem Vorgesetzten war von der Entgeltgruppe 10 die Rede. Hinterher wurde die Stelle formal ausgeschrieben und ich wurde informiert, dass nach Rücksprache mit der Personalabteilung die Stelle lediglich der Entgeltgruppe 9b zugeordnet ist. Mit folgender Begründung: Ich arbeite an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und wäre mit einem sozialwissenschaftlichen BA-Abschluss "fachfremd". Damals habe ich diese Begründung so hingenommen (ich kam gerade frisch von der Uni und war sehr froh über diesen Berufseinstieg). Nun nach einigen Gesprächen mit Projektmitarbeitenden und Hochschulangehörigen halte ich diese Begründung für sehr inkonsistent, denn Kolleg*innen, die einen Master-Abschluss in EW haben, erhalten, genauso wie Kolleg*innen mit Masterabschlüssen in z.B. Software-Engineering oder Informatik ein E13er Gehalt und diese sind an einer Ingenieurwissenschaften-Fakultät ja quasi genauso "fachfremd".
Ich übernehme am Projektstandort relativ viel Verantwortung, auch administrativ, habe mittlerweile ein berufsbegleitendendes Master-Studium begonnen und habe mir weiterhin ganz zwangsläufig einige Kenntnisse im Bereich Informatik angeeignet. Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 und ich denke daher darüber nach einen (rückwirkenden) Antrag auf Höhergruppierung in die Entgeltgruppe 10 zu stellen.
Da ich zu diesem konkreten Fall nur sehr uneindeutige Aussagen bei der Online-Recherche finden konnte, wollte ich einfach mal fragen, wie meine Erfolgschancen einzuschätzen sind und wie ich vorgehen kann (Kontakt mit Perso oder Vorgesetztem).
Ich bin mit den ganzen Formalitäten rund um den TV-L, zugegeben, nicht sonderlich vertraut, aber würde mich trotzdem über Antworten freuen.
Ganz liebe Grüße und danke im Voraus!
ich habe einen Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaften und arbeite seit 10/2022 in einem BMBF-Projekt an einer technischen Hochschule. Beim informellen Vorstellen bei meinem Vorgesetzten war von der Entgeltgruppe 10 die Rede. Hinterher wurde die Stelle formal ausgeschrieben und ich wurde informiert, dass nach Rücksprache mit der Personalabteilung die Stelle lediglich der Entgeltgruppe 9b zugeordnet ist. Mit folgender Begründung: Ich arbeite an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und wäre mit einem sozialwissenschaftlichen BA-Abschluss "fachfremd". Damals habe ich diese Begründung so hingenommen (ich kam gerade frisch von der Uni und war sehr froh über diesen Berufseinstieg). Nun nach einigen Gesprächen mit Projektmitarbeitenden und Hochschulangehörigen halte ich diese Begründung für sehr inkonsistent, denn Kolleg*innen, die einen Master-Abschluss in EW haben, erhalten, genauso wie Kolleg*innen mit Masterabschlüssen in z.B. Software-Engineering oder Informatik ein E13er Gehalt und diese sind an einer Ingenieurwissenschaften-Fakultät ja quasi genauso "fachfremd".
Ich übernehme am Projektstandort relativ viel Verantwortung, auch administrativ, habe mittlerweile ein berufsbegleitendendes Master-Studium begonnen und habe mir weiterhin ganz zwangsläufig einige Kenntnisse im Bereich Informatik angeeignet. Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 und ich denke daher darüber nach einen (rückwirkenden) Antrag auf Höhergruppierung in die Entgeltgruppe 10 zu stellen.
Da ich zu diesem konkreten Fall nur sehr uneindeutige Aussagen bei der Online-Recherche finden konnte, wollte ich einfach mal fragen, wie meine Erfolgschancen einzuschätzen sind und wie ich vorgehen kann (Kontakt mit Perso oder Vorgesetztem).
Ich bin mit den ganzen Formalitäten rund um den TV-L, zugegeben, nicht sonderlich vertraut, aber würde mich trotzdem über Antworten freuen.
Ganz liebe Grüße und danke im Voraus!