[Gast]

Hallo zusammen,

seit dem 01.03.2022 arbeite ich bei einem Jobcenter in einer Großstadt in NRW. Träger ist die Stadt. Wegen der Ausbildungs- und Prüfungspflicht habe ich in den ersten drei Monaten EG 4 erhalten, ab dem vierten Monat kam dann die Zulage nach EG 9c (3640,83 € Grundgehalt).

Ich wurde vertraglich (dauerhaft) ans Jobcenter zugewiesen und muss daher NICHT den Angestelltenlehrgang II nachholen (bin Master-Absolvent).

Ab dem 01.03.23 bin ich nun in EG 4 Stufe 2. Mein Brutto hat sich nicht verändert. 

Meine Frage: Wann erhalte ich die Zulage nach EG 9c Stufe 3 ? Welche Vor- und Nachteile habe ich dadurch ?

Diese Regelungen sind wirklich nicht mehr zeitgemäß :-//

[Gast]

"Ich wurde vertraglich (dauerhaft) ans Jobcenter zugewiesen und muss daher NICHT den Angestelltenlehrgang II nachholen (bin Master-Absolvent)."
Hier ist mir unklar was nun genau die Vorgabe ist. Wenn der Angestelltenlehrgang II nicht mehr als notwendig angesehen wird müsste eine Eingruppierung in die E9c erfolgen.

"Wann erhalte ich die Zulage nach EG 9c Stufe 3 ?"
Wenn es weiterhin die Zulage wegen nicht Erfüllung der Ausbildungs- und Prüfungspflicht ist, dann bemisst sich die Zulage nach E9c Stufe 3 ab 1.3.2025. E4 Stufe 1 und E4 Stufe 2 führen beide zu einer Zulage nach E9c Stufe 2.

"Welche Vor- und Nachteile habe ich dadurch ?"
Vorteil ist die höhere Jahressonderzahlung.

[Gast]

In der Vereinbarung steht >> Durch die Zuweisung zum Job Center ***** ist die Verpflichtung zur Teilnahme am Verwaltungslehrgang eins und zwei für die Dauer der Tätigkeit ausgesetzt, gleichwohl erfolgt die Gewährung der Zulage ab dem ersten des vierten Monats nach Beginn der maßgebende Beschäftigung. <<

Da ich unbefristet in Vollzeit, dauerhaft an das JC zugewiesen wurde muss ich den Lehrgang II nicht nachholen. 

Vielen Dank für die schnelle und präzise Antwort.