[Gast]

Hallo
Ich habe ein ernsthaftes Problem mit meiner Einrichtung. In den letzten 4 Jahren habe ich Tätigkeiten durchgeführt, die über meinem Tarif liegen, außerdem verfüge ich über 100 Stunden beruflicher Weiterbildung. Letztes Jahr im November wurde auf der Regionalbesprechung eine Zulage höherwertige Tätigkeit als Nichtfachkraft kann beantragen werden unter folgenden Bedingungen: mindestens drei Jahre in der Stiftung tätig und 100 Stunden fachliche Fortbildung.
Ich erfülle alle Anforderungen, aber es gibt keine Möglichkeit, meinen gerechten Anteil zu bekommen.
Bin angeschlossen Entgeltgruppe S 2 Stufe 4 TVöD VKA Anlage C.
Ich bin sehr verstört und frustriert mit diesem Thema und weiß nicht, was ich noch tun soll, wohin ich mich wenden kann.
Ich brauche eure Hilfe, vielen Dank

[Gast]

Es geht um eine Zulage für die vorübergehende Übertragung einer höherwertigen Tätigkeit nach § 14 TVöD? Wenn Sie der Meinung sind, dass man Ihnen die höherwertige Tätigkeit übertragen hat und Sie diese auch ausgeübt haben, dann machen Sie die Zulage schriftlich bei Ihrem Arbeitgeber geltend. Und das rückwirkend. Beachten Sie, dass Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs Monaten nach Fälligkeit von der/dem Beschäftigten oder vom Arbeitgeber schriftlich geltend gemacht werden (§ 37 TVöD, Ausschlussfrist).

Falls Ihnen dauerhaft höherwertige Aufgaben übertragen wurden, fordern Sie schriftlich die Bezahlung aus der höheren Entgeltgruppe, und zwar auch rückwirkend (s.o.).

[Gast]

Wird hier denn der TVöD durch entsprechende Vereinbarung im Arbeitsvertrag angewandt oder ist lediglich eine Bezahlung nach Entgeltgruppe S 2 vereinbart?