Verdacht auf Datenmitnahme
#1

Hallo zusammen,
ich bin durch Zufall Zeuge geworden, wie ein Kollege, der demnächst die Kommune verlässt, sich Dateien an seine private E-Mail-Adresse geschickt hat.

Ich bin mir nicht sicher, was genau in den Dateien war.

Der Kollege hat eine Stelle bei einer nahe gelegenen Kommune  angenommen und ich kann mir gut vorstellen, dass er die Daten für seine zukünftige Arbeit nutzen will. Ich überlege ihn zu melden. Welche Konsequenzen könnten ihm schlimmstenfalls drohen? Könnte er seinen neuen Job verlieren oder sogar strafrechtlich belangt werden?
Was würdet ihr machen?
Zitieren
#2

Anzeige beim Datenschutzbeauftragten deiner Arbeitsstelle, die EU-DSGVO sieht eine Meldepflicht vor, wenn man Kenntnis von einem Datenschutzverstoß bekommen hat. (Artikel 33 DSGVO)
Zitieren
#3

Habe ich vor. Was wird das für Konsequenzen für ihn haben?
Zitieren
#4

Kommt darauf an was es für Dateien sind.
Zitieren
#5

Ich gehe davon aus, dass das wohl Mustertexte, Bescheidvorlagen, selbst erstellte Formulare etc. waren, die nichts mit Datenschutz zu tun haben.

Ich empfinde das als "normal", so wie man entsprechende Dokumente auch mit Kollegen anderer Verwaltungen austauscht.

"Betriebsspionage" dürfte im Verwaltungsbereich eher nicht vorkommen. Mir läge es im vergelichbaren Fall fern, einen bisherigen Kollegen entsprechend zu verdächtigen oder gar vermeintliches Fehlverhalten zu melden. Im Zweifel könnte man den Kollegen ja auch einfach ansprechen ud fragen...
Zitieren
Antworten


[-]
Schnellantwort
Nachricht
Geben Sie hier Ihre Antwort zum Beitrag ein.






NEUES Thema schreiben



 Frage stellen
Anzeige
Flowers