Hallo Kollegen/innen,
unser Direktor legt offenbar keinen großen Wert auf den Personalrat und seine Mitarbeiter. Die Vierteljahresgespräche sind meist recht kurz.... so etwa eine Stunde.
Gibt es eine Vorgabe oder Handlungsempfehlung ?
Schon jetzt recht herzlichen Dank für eure Antworten
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Hallo GAST,
da ist aber jemand gefrustet. Grundsätzlich gebe ich Dir ja Recht. Der Personalrat kann kaum etwas dagegen tun, wenn der Dienstherr sich nicht an die Rechte der Personalvertretung hält. Vielleicht sollte man eine Bußgeldregelung einführen. Aber die Personalvertretung kann sich auch wehren, die meistens trauen sich nur nicht. Euch bleibt doch der Klageweg! Der Dienstherr wird sich schon überlegen, ob er jedes Mal in Erklärungsnot vor einem Verwaltungsgericht, Rat oder Ausschuss steht. Außerdem ist es ja auch eine Kostenfrage. Auch die Öffetnlichkeit (Presse) wird irgend wann Wind davon bekommen. Kein Oberbürgermeister wünscht sich die Schlagzeile: "Oberbürgermeister verstößt gegen Rechtsvorschriften!". Ich gehe aber davon aus, dass dann bereits vorab eine Einigung erzielt wird (so soll es ja auch sein). Aber wenn nicht ....... Habt den Mut und klagt Eure Rechte ein! Viel Erfolg wünscht
delme1
Moin Meister, also das Vierteljahresgespräch ist im Prinzip "Pflicht". Daran teilnehmen dürfen alle PR-Mitglieder, inkl. Jugendvertretung etc. und logo der Dienststellenleiter. Achtung: Nur der Dienststellenleiter, nicht etwa ein geschäftsführender Beamter oder so. Viele Themenpunkte kann man vorab nicht wissen; es geht ja hauptsächlich darum, rauszukriegen, was die Dienststellenleitung vorhat, also das, wohin die Reise gehen soll. HaHa, natürlich sollte die PR-Arbeit nicht auf Weihnachtsfeier oder Ausflug reduziert werden, faktisch geschieht jedoch genau dies sehr oft. Nun gut, und wenn Du eben einen Dienststellenleiter hast, der sich nicht um die Belange der Belegschaft und des PR schert, kannst Du das Buch zumachen. Was passiert dem schon groß, wenn er alles schleifen lässt? Gar nichts! Normalerweise hat ein Jahr 4 Quartale, ergo sollten 4 Vierteljahresgespräche stattfinden. Erlebte es mal, dass es nur eines gab und darin wurde nur nichts-sagendes BlaBla gebracht ohne auf die wirklichen Knackpunkte einzugehen. PR-Arbeit funktioniert nur, wenn die mitspielen. Tun sie es nicht, ist jegliche Mühe umsonst. MfG: Sylvester
Hallo,
sollten eure Direktoren den ÖPR nicht angemessen einbeziehen, können die Stufenvertretungen benachrichtigt werden per Beschwerde. Die Mitglieder der Stufenvertretung entscheiden dann in der Regel, ob die Beschwerde mit dem "Amt" besprochen wird. Insofern kann ich allen nur Mut machen, da auch mal weiterzugehen...
Viele Grüße und viel Schaffenskraft!
Anja