31.01.2024, 16:22
Hallo,
ich habe folgende Frage: Wir (der Personalrat) haben eine Stellenausschreibung (§ 73 LPVG) vorliegen, die quasi komplett auf einen unserer befristeten Mitarbeiter zugeschnitten ist. Die Stelle ist sehr attraktiv (und unbefristet) und würde von mehreren anderen Mitarbeitern sicherlich auch gern besetzt werden.
Folgendes ist auffällig:
1. Die Stelle ist nur intern ausgeschrieben (was wir stark befürworten, was aber NUR bei dieser Stelle gemacht wird)
2. Sonst konnten sich auf ähnliche Stellen: 3 Berufsgruppen unserer Branche bewerben - NUR bei dieser Stelle darf sich eine der Berufsgruppen nicht bewerben (das ist aber der Hauptteil der anderen Interessenten bzw. soweit ich weiß alle)
3. Eine der Voraussetzungen ist die Kenntnis einer bestimmten Software. Hierfür hat der o.g. befristete Mitarbeiter vor kurzer Zeit erst eine Fortbildung finanziert bekommen. Die Fortbildung wurde anderen Personen der Arbeitsstätte nicht angeboten.
4. Ohne dass eine Stellenausschreibung erfolgt ist, hospitiert der Mitarbeiter bereits bei der frei werdenden Stelle. Das wurde auch in einem Besprechungsprotokoll festgehalten, was wiederum Mitarbeitende gesehen haben, die auch Interesse an der Stelle hätten.
In unseren Augen ist hier eine Bevorteilung des befristeten Mitarbeiters zu sehen. (Und vielleicht auch eine Gefährdung des Betriebsklimas?) Selbst der befristete Mitarbeiter leidet mittlerweile stark unter den Aussagen der anderen Mitarbeiter, dass " ja klar ist, dass er die Stelle bekommt."
Jetzt zu meiner Frage: Wir haben die Vorlage zur Stellenausschreibung und würden gern hier unsere Bedenken als Stellungnahme aufgreifen. Würdet ihr etwas von den o.g. Punkten weglassen in der Stellungnahme? Oder wie würdet ihr generell reagieren?
Oder seht ihr das vielleicht gar nicht so? Ist solch ein Vorgehen ok?
Übrigens: Wir würden uns auch freuen, wenn es der Dienststelle gelingt, den befristeten Mitarbeiter zu halten und er hat sicherlich auch so sehr gute Chancen, aber wir würden gern solches Vorgehen wie es hier praktiziert wurde, unterbinden.
Danke
ich habe folgende Frage: Wir (der Personalrat) haben eine Stellenausschreibung (§ 73 LPVG) vorliegen, die quasi komplett auf einen unserer befristeten Mitarbeiter zugeschnitten ist. Die Stelle ist sehr attraktiv (und unbefristet) und würde von mehreren anderen Mitarbeitern sicherlich auch gern besetzt werden.
Folgendes ist auffällig:
1. Die Stelle ist nur intern ausgeschrieben (was wir stark befürworten, was aber NUR bei dieser Stelle gemacht wird)
2. Sonst konnten sich auf ähnliche Stellen: 3 Berufsgruppen unserer Branche bewerben - NUR bei dieser Stelle darf sich eine der Berufsgruppen nicht bewerben (das ist aber der Hauptteil der anderen Interessenten bzw. soweit ich weiß alle)
3. Eine der Voraussetzungen ist die Kenntnis einer bestimmten Software. Hierfür hat der o.g. befristete Mitarbeiter vor kurzer Zeit erst eine Fortbildung finanziert bekommen. Die Fortbildung wurde anderen Personen der Arbeitsstätte nicht angeboten.
4. Ohne dass eine Stellenausschreibung erfolgt ist, hospitiert der Mitarbeiter bereits bei der frei werdenden Stelle. Das wurde auch in einem Besprechungsprotokoll festgehalten, was wiederum Mitarbeitende gesehen haben, die auch Interesse an der Stelle hätten.
In unseren Augen ist hier eine Bevorteilung des befristeten Mitarbeiters zu sehen. (Und vielleicht auch eine Gefährdung des Betriebsklimas?) Selbst der befristete Mitarbeiter leidet mittlerweile stark unter den Aussagen der anderen Mitarbeiter, dass " ja klar ist, dass er die Stelle bekommt."
Jetzt zu meiner Frage: Wir haben die Vorlage zur Stellenausschreibung und würden gern hier unsere Bedenken als Stellungnahme aufgreifen. Würdet ihr etwas von den o.g. Punkten weglassen in der Stellungnahme? Oder wie würdet ihr generell reagieren?
Oder seht ihr das vielleicht gar nicht so? Ist solch ein Vorgehen ok?
Übrigens: Wir würden uns auch freuen, wenn es der Dienststelle gelingt, den befristeten Mitarbeiter zu halten und er hat sicherlich auch so sehr gute Chancen, aber wir würden gern solches Vorgehen wie es hier praktiziert wurde, unterbinden.
Danke