21.05.2012, 21:09
Ich wollte euch mal was erzählen: Ich arbeite schon Jahrzehnte in einer öffentlichen großen Verwaltung. Bislang hat mir meine Arbeit immer Spaß gemacht. Ich war in einer Leitungsfunktion und das schon 8 Jahre lang. Bislang immer gut, auch vom größten Chef immer anerkannt. Dann ging der größte Chef und es kam ein anderer. Und der setzte erstmal seine direkten Untergebene um. Und so kam es, dass ich auf einmal eine Übervorgesetzte bekam, die mich noch nie leiden konnte. Das war ja vor ihrer Umsetzung auch kein Problem, denn wir trafen uns ja nicht. Ach doch, ich bewarb mich mal als Führungsfunktion in ihrem damaligen Bereich. Und komisch: alle wollten mich, von meinem Bewerbungsscheiben her bis zum Bewerbungsgespräch waren alle (auch der damalige direkte Vorgesetzte) für mich. Nach einem viertel Jahr erhielt ich aber dann die Ablehnung. Naja, dachte ich, hast ja eine Führungsposition und bist ja schon 2 Jahrzehnte in einem Fachbereich - also ein Fachidiot sozusagen. Und dann wurde sie vor einem guten Jahr umgesetzt. Da ich immer offen war und auch in der Zeit positive Verbesserungesvorschläge in meinem Bereich darstellte, die auch umgesetzt wurden, habe ich gar nicht bemerkt, dass sie mich ein Jahr lang ignorierte. Ich wunderte mich aber, warum sie mir oder meiner damaligen direkten Vorgesetzen kein Feedback gab, wenn sie des öfteren zu meinen einzelnen Mitarbeitern ging.
Weiterhin wurde durch eigengewollte Umsetzungen mir aus einem Bereich alle Mitarbeiterinnen abgezogen. Und zu guter letzt sollte ich dann die Arbeit aus diesem abgezogenen Bereich auch noch tun, was ich dann ab September vorigen Jahres auch tat. 2 Jobs! Da wurde nicht gefragt, na wie geht es ihnen denn, alles klar, können sie eine Unterstützung gebrauchen? Im Dezember wurde ich dann für 1 Woche krank vor Weihnachten und hatte die anderen Tage Überstundenurlaub (-abgeltung). Und dann kam ich aus meinem Urlaub wieder zur Arbeit und hatte mit einem Satz in einer email für den darauffolgenden Tag ein Personalgespräch für meinen künftigen Einsatz. Nachdem ich mich noch am gleichen Tag an meine Übervorgesetzte wandte und fragte, was denn los sei, wurden mir belanglose Vorhaltungen gemacht, die ich sofort entkräften konnte und ich sollte dann als Sachbearbeiter umgesetzt werden zum kommenden Monat. Zum Schluss - da keine Worte ihrerseits gefunden wurde - hies es nur: Schlafen Sie eine Nacht darüber! Ich wurde dann umgesetzt in einen anderen Bereich als Sachbearbeiterin, der mir gar keinen Spaß (soll denn Arbeit Spaß machen?) macht, total etwas anderes vom Fach- und Arbeitsbereich ist. Dies ist jetzt schon ca. 4 Monate her. Ich habe gar keine Motivation - auch wenn ich wollte - mir Gedanken über meine jetzigen Arbeitsabläufe zu machen. Ich fahre morgens zur Arbeit - bekomme Magen- und Brustbeklemmungen, bin demotiviert und antriebslos, könnte immer sofort anfangen zu heulen, auch zu Hause bin ich den Gedanken nicht los geworden. Da ich merkte, dass mit mir etwas nicht stimmt, habe ich versucht einen Termin beim Psychotherapeuten in unserer gesamten Umgebung zu bekommen: erst ab Oktober diesen Jahres! Ich wusste gar nicht, dass dies so ein großes Gesellschaftsproblem ist.
Auch ein Gespräch mit unserem neuen größten Chef, der mir vieles vom "Pferd" erzählte, ich ihm aber sagte, dass ich weiß, dass dies eine Nasenpolitik ist und ich in den nächsten Jahrzehnten mich auf eine Führungsposition nicht mehr zu bewerben bräuchte, da dies ja in der großen Verwaltung rum wäre. Doch, doch .... hieß es dann (das ich nicht lache!) Erst viel später kam ich darauf, dass dies ja Bossing ist, was man mit mir getan hätte. Auch unseren Personalrat kann man in die Tonne stecken. Die Vorsitzende sagte zu mir: Ach, das muss man in 14 Tagen wegstecken und weiter machen (mit einer Handbewegung, die über die Schulter lässig schleuderte). Verdi sagte zu mir, die Situation der Verwaltung sei schon bekannt, denn ich bin nicht die einzigste Führungskraft und Sachbearbeiter, den dies ab dem vergangenen Jahr so ergangen ist. Dies war vor ca. 3 Wochen und man wollte überlegen und sich dann bei mir melden ..... warte heute noch. Wie sagte Fontane so schön: Wer schaffen will, muss froh sein! Na das würde ich gerne wollen - habe es ja auch vorher 20 Jahre getan, aber jetzt? Vor allem habe ich meine gesamte Ausbildung bis zum Studium von meinem Arbeitgeber erhalten. Ich habe eine dicke P-Akte mit Qualifikationen aus meinem alten Bereich. Dass es Mobbing unter den Kollegen gibt, habe ich vermutet, aber dass es Bossing auch gibt und nicht mal der größte Chef was dagegen tut! Wo kommt die Arbeitsqualität und -quantität dahin, wenn wir in der heutigen Gesellschaft so mit Gefühlen umgehen!!! Haben die denn gar kein soziales menschliches Verhalten? Na die Frau hat ja auch keine Kinder, mit denen man selbst lernt, mit Geduld und Geschick jemanden zum positiven Ziel zu führen. Da ich mich einfach nur "Kacke" fühle, wollte ich das mal reinstellen und vielleicht auch andere Meinungen aus dem Forum hören.
die Katze
Weiterhin wurde durch eigengewollte Umsetzungen mir aus einem Bereich alle Mitarbeiterinnen abgezogen. Und zu guter letzt sollte ich dann die Arbeit aus diesem abgezogenen Bereich auch noch tun, was ich dann ab September vorigen Jahres auch tat. 2 Jobs! Da wurde nicht gefragt, na wie geht es ihnen denn, alles klar, können sie eine Unterstützung gebrauchen? Im Dezember wurde ich dann für 1 Woche krank vor Weihnachten und hatte die anderen Tage Überstundenurlaub (-abgeltung). Und dann kam ich aus meinem Urlaub wieder zur Arbeit und hatte mit einem Satz in einer email für den darauffolgenden Tag ein Personalgespräch für meinen künftigen Einsatz. Nachdem ich mich noch am gleichen Tag an meine Übervorgesetzte wandte und fragte, was denn los sei, wurden mir belanglose Vorhaltungen gemacht, die ich sofort entkräften konnte und ich sollte dann als Sachbearbeiter umgesetzt werden zum kommenden Monat. Zum Schluss - da keine Worte ihrerseits gefunden wurde - hies es nur: Schlafen Sie eine Nacht darüber! Ich wurde dann umgesetzt in einen anderen Bereich als Sachbearbeiterin, der mir gar keinen Spaß (soll denn Arbeit Spaß machen?) macht, total etwas anderes vom Fach- und Arbeitsbereich ist. Dies ist jetzt schon ca. 4 Monate her. Ich habe gar keine Motivation - auch wenn ich wollte - mir Gedanken über meine jetzigen Arbeitsabläufe zu machen. Ich fahre morgens zur Arbeit - bekomme Magen- und Brustbeklemmungen, bin demotiviert und antriebslos, könnte immer sofort anfangen zu heulen, auch zu Hause bin ich den Gedanken nicht los geworden. Da ich merkte, dass mit mir etwas nicht stimmt, habe ich versucht einen Termin beim Psychotherapeuten in unserer gesamten Umgebung zu bekommen: erst ab Oktober diesen Jahres! Ich wusste gar nicht, dass dies so ein großes Gesellschaftsproblem ist.
Auch ein Gespräch mit unserem neuen größten Chef, der mir vieles vom "Pferd" erzählte, ich ihm aber sagte, dass ich weiß, dass dies eine Nasenpolitik ist und ich in den nächsten Jahrzehnten mich auf eine Führungsposition nicht mehr zu bewerben bräuchte, da dies ja in der großen Verwaltung rum wäre. Doch, doch .... hieß es dann (das ich nicht lache!) Erst viel später kam ich darauf, dass dies ja Bossing ist, was man mit mir getan hätte. Auch unseren Personalrat kann man in die Tonne stecken. Die Vorsitzende sagte zu mir: Ach, das muss man in 14 Tagen wegstecken und weiter machen (mit einer Handbewegung, die über die Schulter lässig schleuderte). Verdi sagte zu mir, die Situation der Verwaltung sei schon bekannt, denn ich bin nicht die einzigste Führungskraft und Sachbearbeiter, den dies ab dem vergangenen Jahr so ergangen ist. Dies war vor ca. 3 Wochen und man wollte überlegen und sich dann bei mir melden ..... warte heute noch. Wie sagte Fontane so schön: Wer schaffen will, muss froh sein! Na das würde ich gerne wollen - habe es ja auch vorher 20 Jahre getan, aber jetzt? Vor allem habe ich meine gesamte Ausbildung bis zum Studium von meinem Arbeitgeber erhalten. Ich habe eine dicke P-Akte mit Qualifikationen aus meinem alten Bereich. Dass es Mobbing unter den Kollegen gibt, habe ich vermutet, aber dass es Bossing auch gibt und nicht mal der größte Chef was dagegen tut! Wo kommt die Arbeitsqualität und -quantität dahin, wenn wir in der heutigen Gesellschaft so mit Gefühlen umgehen!!! Haben die denn gar kein soziales menschliches Verhalten? Na die Frau hat ja auch keine Kinder, mit denen man selbst lernt, mit Geduld und Geschick jemanden zum positiven Ziel zu führen. Da ich mich einfach nur "Kacke" fühle, wollte ich das mal reinstellen und vielleicht auch andere Meinungen aus dem Forum hören.
die Katze