die Erfahrungsstufenaberkennung minimiert komplett die Fluktuation am Arbeitsmarkt und ist damit volkswirtschaftlich schädlich.... Personengruppen können sich ja nirgends mehr hinbewerben und im Arbeitsmarkt ist immer weniger Spielraum für Stellenwechsel, weil man sich nirgends mehr finanziell verbessern kann... das Kriterium der "Einschlägigkeit" wird nur noch zum Löhnedrücken missbraucht, wobei Frauen sich noch viel weniger trauen, etwas dagegen zu sagen als Männer.... Männer hingegen mit mehr Auswahl am
Stellenmarkt, z.B. in vielen techn. Berufen wie Ingenieure, Techniker würden solche Stellen dann gar nicht mehr antreten, wo man sich das erlauben würde, Berufserfahrung abzuerkennen... da spiegeln sich eben die Knappheiten am Arbeitsmarkt wieder, dass die schon größere Auswahl an Stellen haben..... nichts destotrotz müssen die Anderen auch lernen, hier härter zu werden und Stellen auch mal abzulehnen, wenn man sie zu ewigen Berufsanfängern degradieren will.....
leider ist das ein symptom des pervertierten Arbeitsmarktes in DE -- in anderen Ländern wie Schweiz mit Gesamtarbeitsverträgen darf Berufserfahrung niemals aberkennt werden, sondern zählt immer.... in DE nutzt man das nur noch zum Löhnedrücken, denn da macht man das zur Auslegungssache, was der Willkür Tür und Tor öffnet...... und eben dann Frauen viel stärker betrifft als Männer, da die immer schlechter verhandeln, oder weil ihre Berufsbereiche noch nicht zu großen Knappheiten unterliegen.... furchtbar, wer Gewerkschaften hat, die sowas mittragen , braucht keine feinde mehr.... zumal volkswirtschaftlich betrachtet so die Mobilität im Arbeitsmarkt immer mehr eingeschränkt wird, man hängt nur noch irgendwo fest und kann sich nirgends mehr hinbewerben, ohne dabei schon zum Einstieg in den Job die gesamte Motivation zu verlieren....
ein land, das so mit Arbeitnehmern umgeht, hat das aussterben verdient.... ist ja unglaublich, was man als Arbeitnehmerin sich hier alles gefallen lassen muss mittlerweile....