[Gerechtigkeit]

Wir händeln das ganz simpel: Dienstvereinbarung: Der "Topf" LOB wird zu 80% auf alle gleich verteilt, die restlichen 20% werden nach Eingruppierung verteilt. Es ist doch absoluter Schwachsinn, sich hier ewig lange hinzusetzen und Leistungsbewertungen zu erstellen. Und das für die paar Euro....
Aber du hast schon Recht, du Threaderöffner, die Gewerkschaften müssen wissen, dass das Ganze eine blöde Idee war!

[Gast]

Hallo Gerechtigkeit! Eigentlich eine gute Idee, wie man mit dem Mist umgehen kann. Dann müßten es aber so sein, dass die Kleinsten von den 20 %, also die mit der wenigsten Kohle, da bißchen mehr kriegen. Bei uns gibt's keine DV mehr; AG-Seite hat sie gekündigt, mit der Absicht, die Situation weiter zu verschärfen. Zu einer neuen kommt es nicht, da das Ansinnen der DSL strikt abgelehnt wird. Damit ist das System vom Kern her gestorben. Sie müssen später per Gießkannenverfahren nach Tarifrecht alles gleich aufteilen, ob sie wollen oder nicht. Ab 2013 muss Schluß sein damit!!! Raus mit dem Quatsch aus dem Tarifvertrag! Dafür müssen unsere Interessenvertreter kämpfen. LOB ist gescheitert und wurde/wird nur für Mobbingzwecke missbraucht.

[Gast]

Hallo und Diese Sache hat wirklich nichts gebracht, außer Demoralisation. Und genau dazu hat man LOB genutzt. Jetzt gebt mal fein Acht: Tarifler, die Führungskräfte sind, werden selbst schlechter bewertet, wenn sie selbst ihre Kolleginnen und Kollegen relativ gut bewerten. Man muß doch den Leuten "auf die Füße treten", ist die klare Devise der Bosse! Das ist krank!!! Wir sollten wirklich alle dafür kämpfen, dass dieser Schwachsinn nicht in der Form weiter praktiziert werden kann. Claas Clever

[Gast]

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Diese Geschichte wird immer abgefahrener, und zwar deshalb da das folgende BAG-Urteil vom 16. Mai 2012 - 10 AZR 202/11 voll zugunsten der Arbeitgeber ausging. Im Moment herrscht bannig Verwirrung über die rechtliche Einschätzung des gesamten Handlings in Punkto "LOB". Was ich absolut gravierend finde ist die Tatsache, dass die DSL einen PR faktisch zum Abschluß einer DV zwingen kann. Dies eben deshalb, da sie nur 0,5 % der ständigen Monatsentgelte des Vorjahres per Gießkanne auszahlen muß. Den Rest von unserem Geld durfen sie dann legal bunkern bis zum St. Nimmerleinstag bzw. bis es eine DV gibt. Welch ein herrliches Druckmittel? Was aber passiert mit dem gebunkerten Geld, wenn die Regelung aus dem Tarifrecht rauskommt? Dann müssen sie es uns doch geben. Kann doch nicht sein, dass die unser Geld einfach einbehalten dürfen. Das ist wirklich ein mega Problem mit diesem Leistungsentgelt. Ich appelliere nochmals an alle gewerkschaftlich organisierten hier, macht denen Druck. 2013 muss der Unfug raus aus dem Tarifvertragsrecht. Glück auf:-) Haegar