Hallo.
Ich bin in der Kasse tätig und unterstütze zukünftig 1 x die Woche zusätzlich das Ewo. Bei Bedarf auch öfters.
Bin Quereinsteiger....
Hab ich Anspruch durch den zusätzlichen Aufgabenbereich, den ich erst erlernen darf, künftig auf eine Höhergruppierung oder irgend ein "Zuckerl", dass dies honoriert?
Lg
Eine "Unterstützung" 1 Mal pro Woche dürfte im Normalfall keine Auswirkung auf die Eingruppierung haben, zumal Kasse und Meldeamt auf etwa dem gleichen Anforderungsniveau liegen.
Du könntest dich aber evtl. durch die gezeigte Flexibilität längerfristig positiv herausheben und für "höhere" Aufgaben empfehlen. Außerdem schadet es nach meiner Erfahrung für die weitere Karriere nicht, praktische Erfahrungen in mehreren Fachgebieten zu haben. Und es sorgt für Abwechslung im Arbeitsalltag, was ich absolut erst und positiv meine.
Wie ist denn die derzeitige Eingruppierung?
Mein Vorredner zu #2 hat sicherlich für seinen Arbeitgeber Recht. Ich persönlich habe allerdings andere Erfahrungen gemacht: Mir wurden diese Wechsel und Erfahrungen nicht gedankt. Ich habe bereits des öfteren das Amt gewechselt und überall meinen Job gut gemacht, verdiene aber weniger als viele meiner gleichalten Kollegen, die durchgängig im gleichen Amt geblieben sind. Ich bin noch Sachbearbeiter und momentan auch ohne Aufstiegsperspektive, meine unflexiblen Kollegen sind bereits Amtsleiter. Da liegen mehrere Entgeltgruppen dazwischen.
Und wenn in irgendeinem Amt eine Lücke entsteht, fällt immer wieder mein Name. Jetzt im gehobenen Alter möchte ich aber nicht mehr ständig die Stelle wechseln. Man muss also aufpassen, nicht zum Lückenbüßer zu werden.
Im Nachhinein betrachtet würde ich nur noch freiwillig das Amt wechseln, wenn ich höhergruppiert werde.
Einmal die Woche aushelfen dürfte prozentual nicht so viel ausmachen, dass sich an der Eingruppierung irgendwas ändert, sei es nach oben (was unwahrscheinlich wäre, da im EWO nicht mehr bezahlt wird, eher weniger) noch nach unten.
