Hallo zusammen.
Ich habe einen Vollzeit Lehrgang zum Verwaltungsfachwirt für Quereinsteiger gemacht (Habe schon ein BA und MA Studium).
Im Arbeitsvertrag ist eine Klausel, dass man sich nach Abschluss der Qualifizierung für eine bestimmte Dauer an den AG bindet und ansonsten die Ausbildungsvergütung anteilig zurückzahlen muss.
Ist so eine Klausel überhaupt zulässig? Gibt es eine Chance da raus zu kommen?
Vielen Dank!
Sebstverständlich ist das zulässig und auch in anderen Branchen üblich (z. B. Finanzierung LKW-Führerschein durch Spedition). Wenn der AG ein Vermögen in deine Ausbildung investiert, ist nachvollziehbar, dass er hinterher auch etwas davon haben will. Es hat dich keiner gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben.
Verträge kann man immer im "Verhandlungswege" ändern, wenn beide Seite einverstanden sind. Wenn du (aus welchen Gründen auch immer) dort nicht mehr arbeiten willst, musst du das direkt ansprechen und schauen, welche Antwort du bekommst. Oder du stellst dich so dämlich an, dass der AG dich freiwillig loswerden will...
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Kommt drauf an:
https://www.haufe.de/personal/arbeitsrec...67070.html
Manchmal entscheiden ein paar Formulierungen.
Kommt auf die Länge an. Es gibt Urteile, wonach Klauseln ungültig waren, weil der genannte Zeitraum zu lang ist. BEi 2 Jahren ist das wohl eher kein Problem.
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(27.07.2022, 12:03)Gast schrieb: Kommt auf die Länge an. Es gibt Urteile, wonach Klauseln ungültig waren, weil der genannte Zeitraum zu lang ist. BEi 2 Jahren ist das wohl eher kein Problem.
Es kommt auch auf die Länge an. Die Klausel kann auch aus anderen Gründen unwirksam sein. Zum Beispiel dann, wenn eine der beiden Parteien unangemessen benachteiligt ist.
