Wechsel Dienstherr
#1

Hallo,

Ich würde gerade gerne den Dienstherren wechseln.

Der neue Dienstherr würde mich gerne schnellstmöglich verpflichten, der bisherige Dienstherr mich frühestens 1.10., eher 1.12. freigeben. Davon habe ich aber erst gestern Abend erfahren und mach mir grad Gedanken wie das weitere Vorgehen am besten zu erfolgen hat.

Ich habe mal gelesen, dass man beim neuen Dienstherren auch einfach eine neue Einstellungsurkunde erhalten kann? Ist das richtig? Müsste ich dazu beim bisherigen Dienstherren kündigen?
Und startet man mit so einer neuen Einstellungsurkunde dann automatisch in der niedrigsten Erfahrungsstufe, oder ist das Verhandlungssache mit dem neuen Dienstherren?

Vielleicht hat ja jemand das nötige Wissen, oder schon  einschlägige Erfahrungen gemacht?!
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#2

Nachtrag, da ich mir über die Begrifflichkeit "Dienstherr" vielleicht doch unsicherer bin als zunächst gedacht:

Ich bin Landesbeamter und würde zu einer anderen Landesbehörde wechseln wollen. Eventuell ist so ein Vorgehen hier dann gar nicht möglich?!
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#3

Wenn dein neuer Dienstherr dir eine Ernennungsurkunde aushändigt, endet das Dienstverhältnis zu deinem bisherigen Dienstherren automatisch. Aber der neue Dienstherr muss dann die Versorgung alleine tragen. Es kommt also sehr darauf an, wie dein bisheriger Lebenslauf aussah - warum fragst du nicht einfach den Personalreferenten deines neuen Dienstherren, der/die kann dir sicher besser Auskunft geben als irgendjemand in einem Forum, der alle möglichen Konstellationen unterstellt.
Im übrigen ist eine Auslauffrist von mindestens 3 Monaten üblich, aber wie bei vielem: ES KOMMT DARAUF AN!

Wenn du von einer Landesbehörde zu einer anderen wechselst, ist es kein Dienstherrenwechsel, sondern eine Versetzung, d.h. dein Dienstherr bleibt gleich. Damit gibt es irgendwo Vorgesetzte, die sich einigen müssen. Mit einer Kündigung (sprich Entlassung aus dem Beamtenverhältnis) kommst du hier nicht weiter, denn dann bist du kein Beamter des Landes mehr. Ich bin mir sicher, dass ist nicht dein Ziel. Hier hilft nur Nachfragen beim jetzigen Vorgesetzten, warum die Freigabe nicht erfolgt. Vielleicht kommst du bei ein bisschen Nachdenken auch selbst darauf --> wer macht denn deine Arbeit, wenn du weg bist?
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