Im Prinzip stimme ich meinem Vorredner zu. Allerdings bitte ich zu beachten, dass es in der Kommunalverwaltung praktisch keine Beamte des mD mehr gibt. Da wird man kaum eine Ausbildungsstelle finden und wenn man das doch geschafft hat, dürfte ein Wechsel zu einer anderen Kommunalverwaltung ohne Entlassung aus dem Beamtenverhältnis kaum möglich sein.
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Das stimmt so nicht. Es gibt gerade im m.D mehr Stellen als je zuvor, auch weil die Bewerberzahlen immer mehr sinken. Dann habe ich auch das Bundesland zwischen Kommune und Kommune gewechselt - Raubernennung - ohne Tauschpartner und co. Wir, zu 8 damals, kamen aus ganz unterschiedlichen Behörden, sogar aus einem Konsulat aus dem Ausland wurden wir genommen. Hat bei jedem einwandfrei geklappt. Nix mit Entlassung oder dergleichen. Antrag auf § 15 Beamtenstatusgesetz und ab geht er, der Peter. Die Kommunen stehen da unter riesigem Druck und werben sich die Leute da selbst ab. Auch meine damalige Behörde hat aus dem Umkreis kräftig abgegriffen. Da gibt sich keine Behörde was.
Daher sorry Gast, aber dein Beitrag ist -aus der Praxis gesprochen- mumpitz...
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Lies Dir doch einfach hier alle Beiträge dazu durch. Googel, youtube, Bücher.. es ist immer dasselbe im Grundprinzip. Einzelne Sachen können abweichen, keine Frage. Aber an sich ist es immer das gleiche. Ich habe mich damals auf zig unterschiedliche Stellen beworben und kann aus über 50 Vorstellungsgesprächen als Erfahrung sagen, dass es fast immer das gleiche war:
- Vorstellung beidseitig
- warum die Bewerbung? Wie stellst du dir die Ausbildung und deren Abschnitte so vor?
- Was weißte über die Kommune/FA? Welche Abteilung bzw. Spezialsachen gibt es? (wenn dein FA bspw. am Meer liegt, könnte irgendwas mit Binnenschiffen vorkommen im Gegensatz zum Finanzamt in Mittenwald, wo es nur Berge gibt)
- Aufbau Steuererklärung etc pp
- Welche Einsatzwünsche hättest? Tipp: nimm ruhig was, was keiner machen möchte..
Viel Erfolg.
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Es ist doch ganz einfach. Kauf dir bspw. die Bücher von "Testtraining" von Hesse und Schrader. Da stehen u.a auch Berichte drin. Dazu nimmst noch goog.. und youtube und bereitest dich vor. Dann kann dort kommen was wollen.
Mal wirklich ernsthaft jetzt, ich weiß, dass die heutige Jugend wie du da anders tickt, aber: ihr müsst lernen, eigenständig euch etwas zu arbeiten. Keine kann sagen, was genau in deinem Fall vorkommt. In über 50 Vorstellungsgesprächen waren gefühlt 40 davon unterschiedlich. Meistens steht in der Einladung ja schon drin, was passiert bzw. mitzunehmen bzw. nicht mitzunehmen ist. Das hat sich doch über die Jahre jetzt wirklich mehr als vereinfacht. Überall werden die Anforderungen runtergeschraubt....
.. und da stellst noch solche Fragen? C´on...
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Ja, aber hier wurde ja schon mehrfach alles zig Mal ausgetauscht. Bei spezielleren Fragen gehe ich da voll mit. Es bringt dir aber nix, wenn du hier alles vorgebetet bekommst! Was soll ich auf deine sehr allgemeine Frage antworten?! Ja. Nein. ?!?! Dann kommt die nächste Frage, wenn ich bspw. mit "ja" antworte, was das für ein Test sei!?
Sei flexibel. Ich kann -wie du- nicht hell sehen.
Du und andere hier, ihr müsst einfach lernen, euch das auch selbst zu erarbeiten. Keiner verlangt von euch das perfekte Vorstellungsgespräch. Man merkt schon dort, ob du dich darauf vorbereitet hast oder nicht. Mitunter wird auch so gefragt, dass du fast keine Antwort darauf geben kannst, weil "spezial"/Insiderwissen gefragt ist. Auch hier kann man üben, wie man es gut verpackt zu sagen: "Kann ich nicht beantworten, weil...".
Die Foren, nicht nur hier, sind voll von Tipps/Tricks usw. Hier gibt es sogar Threads zu einzelnen Städten - seitenweise- .. und jedes Jahr die gleichen Fragen und Antworten.
Zu #17:
Mein Beitrag #16 ist keineswegs "Mumpitz", sondern ergibt sich aus 30 Jahren Kommunalverwaltung in 4 Kommunen unterschiedlichster Größenordnungen. Ich bin recht gut vernetzt und informiert und außer bei meinem ersten Arbeitgeber, einer Großstadt mit ca. 250.000 Einwohnern, sind mir noch nie Beamte des mD untergekommen. Auch Ausbildungsplätze werden überall nur für VFA ausgeschrieben.
Der Fragesteller kann sich gerne aussuchen, auf wessen Rat er "lieber" hört...
Doch, er/es ist Mumpitz. Ich habe jetzt sowohl in Bund als auch Land und Kommune gearbeitet, ich weiß schon, wovon ich rede. Gerade Großstädte haben teils 20 Stellen (teils 10 für Kommune und weitere 10 fürs J(ay-)C) nur im m.D jährlich zu vergeben. War vor 10 Jahren bei mir als auch zur jetzigen Zeit schon so. Guck dir allein hier (!!!) die Threads dazu an, die sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Zudem sprichste davon, dass " ein Wechsel zu einer anderen Kommunalverwaltung ohne Entlassung aus dem Beamtenverhältnis kaum möglich sei(n)" - auch das ist mumpitz - siehe § 15 Abs. 1 Beamtenstatusgesetz. Habe ich auch schon real gemacht.. ohne Probleme...
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Da muss ich meinem Vorredner schon recht geben! Mein Dienstherr (Landkreis) bildet jedes Jahr Beamte des mD aus. Über die Landesvertretung meiner Gewerkschaft bin ich auch informiert, dass die meisten Kommunen Beamte für den mD ausbilden.
Ich selbst habe den Eindruck, dass immer weniger bereit sind, im mD anzufangen und deshalb viele Stellen dieser Laufbahn mit VfA besetzt werden.
Falls du vorhast dein Studium in der 3.Q Ebene abzuschließen, sei dir bewusst, dass das hartes Brot ist. Du wirst die nächsten 3 Jahre nur lernen, kaum Freizeit oder Spaß. Auf Dauer ziemlich trocken und kompliziert.
Ich würde es nie wieder machen. Wünsche dir viel Erfolg.
Hallo,
ich hatte mein Vorstellungsgespräch letzte Woche und habe bislang keine Rückmeldung bekommen, heißt es was schlechtes ?
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Auf keinen Fall!
Ich habe selbst die Ausbildung absolviert, du wirst nach Willkür in irgendein Finanzamt versetzt obwohl überall Personal gebraucht wird.
Sofern du dich auf andere Stellen außerhalb des Finanzamtes bewirbst, hast du kaum Erfolgschancen mit der Ausbildung, theoretisch absolvierst du nur einen Vorbereitungsdienst wodurch dir wichtige Elemente fehlen die du in „einer normalen“ Ausbildung lernst.
Beförderung sind Fehlanzeige, diese werden auch nicht nach Leistung sondern nach Sympathie verteilt.
Du arbeitest auf Dienstposten die bsp. mit einer A8 ausgeschrieben sind du aber über Jahre in einer A6 bleibst.
Als Beamter hast du keinen Arbeitsvertrag und somit kannst du jederzeit in einen anderen Bereich oder sogar Finanzamt versetzt werden.
Sofern du das Ziel hast Betriebsprüfer, Vollzieher o.ä zu werden, kannst du lange warten, diese Posten sind meist besetzt und Nachfolger sind schon meist geplant.
Arbeitnehmer haben im FA meist mehr Vorteile als Beamte.
In anderen Landesverwaltung hast du meist eine 39 h im Finanzamt Fehlanzeige.
Bundes und Kommunalebeamte werden mit einem besseren Tarif bezahlt.
Zulagen für das Ausbilden gibt es nicht, es wird jedoch vorausgesetzt das du Anwärter bestreust.
Viele weitere negativ Punkte die jetzt zu viel währen zu Schreiben.
Fazit.
Wenn du etwas erreichen möchtest und dich weiterbilden möchtest, einen gut bezahlten und Abwechslungsreichen Job haben möchtest, bewirb dich nicht beim Finanzamt.
Sofern du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hast und nachträglich beim Finanzamt anfangen möchtest, mache gern die Ausbildung und schaue ob es was für dich ist, im mittleren Dienst kannst du dich jeder Zeit entlassen lassen, im gehoben Dienst hast du jedoch eine gewisse Zeit wo du gebunden bist, ansonsten musst du die Studiengebühren anteilig zurückzahlen.
Generell hat es ja auch viele Vorteile, die man nicht klein reden darf, Gleitzeit, unkündbar, nicht viel Verantwortung, warm und trocken und vorallem ist die Zukunft planbar.
Ich würde keinen Jungen Menschen empfehlen beim FA eine Ausbildung zu machen, mit 30 und einer geplanten Familie kann man aufgrund der Vorteile drüber nachdenken.
Die aufgezählten Punkte treffen auf das Land MV zu, in anderen BL kann es natürlich anders sein …