Ich habe ein Disziplinarverfahren als Beamte auf Probe. Grund: Verstoß gegen Arbeitszeit Minusstunden. Womit muss ich rechnen und was kann ich tun?
Randdaten:
2 Jahre Ausbildung m. D. Kommunal
1 als Beamte auf Probe
NRW
Mehrmals darauf aufmerksam gemacht, nichts zu tun zu haben (mehr als nur unausgelastet).
Halbtagsvertretung einer Vollzeitstelle während Neubesetzung 3 Monate und weitere 3 Monate kam noch die Arbeit des erkrankten Kollegen dazu.
Dazu meine eigentliche Stelle und die Urlaubsvertretung des Vorzimmers.
Dennoch nicht voll ausgelastet (kam mit hängen und würgen an meine Sollstunden und mit mal hier und da ner faulen Stunde und ner Kollegentratscherei auch zu plus).
Habe, seit ich das erste mal angesprochen wurde, 10 Stunden abgebaut. Habe dafür aber relativ lange gebraucht.
Hallo,
ich habe das wohl noch nicht richtig verstanden. Wurde ein Diszi eingeleitet, weil Du ein Plus auf Deinem Gleitzeit- Konto hast, obwohl die Arbeitsmenge dieses Plus nicht hergibt ? Das fände ich kurios und kaum nachvollziehbar. Oder hattest Du zu viele Minusstunden auf Deinem Gleitzeit- Konto ? Erklär das Problem doch bitte noch genauer.
Gruß Andrea
Hallo zurück,
nein es wurde eingeleitet weil ein Minus vorliegt. Habe auch immer noch welches, weil die Arbeitsmenge nicht ausreicht, damit ich zb jeden Tag 1 std plus machen könnte. Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht dem Verhandlungsführer mitgeteilt wurde. Hatte ja erwähnt, dass meine Vorgesetzten ja nicht wirklich auf meine Bitten nach mehr Arbeit reagieren. Für mich stellt sich daher die Frage womit muss ich rechnen? Schmeißen die mich jetzt raus? Könnte ich die Entscheidung vllt beeinflussen. Der ÖPR sagte ich soll nichts von zu wenig Arbeit sagen.
Versteh das Problem nicht ganz, hast du ausgestempelt bevor deine Arbeitszeit rum war?
... das klingt wirklich etwas kurios...
wenn du die Arbeit von mehreren Kollegen machst (so stellt sich mir deine Schilderung dar) und immer noch nicht ausgelastet bist... da muss doch sehr vieles falsch liegen. Ich würde auf keinen Fall den Rat des PR befolgen und nichts von zu wenig Arbeit, die man dir zuweist, sagen, da man anders gesehen meinen könnte, du machst die Arbeit schnell und schlecht. Andere scheinen ja viel länger zu brauchen. Wenn dem aber nicht so ist, dass die halt nur langsamer sind und evt. noch mehr Flurgespräche führen, um auf ihre Arbeitszeit zu kommen, dann sollte man dir nicht an den Karren fahren.
Gruß Pumukel
Kaum zu fassen: Ein junger Beamter bettelt um mehr Arbeit und bekommt sie nicht. Offenbar passt da was in der Personalplanung dieser Behörde nicht. Griechische Verhältnisse nun auch in NRW ?
Deine Vorgesetzten sollen sich da mal ganz schön zurückhalten. Wer selbst im Glashaus sitzt soll bekanntlich nicht mit Steinen werfen.
Vielleicht interessiert sich auch die Öffentlichkeit,die örtliche Presse oder die Politik für diesen Fall, den es eigentlich nicht geben dürfte. Es könnte nämlich durchaus sein, dass Deine Dienststelle mit einem Diszi letztendlich ein Eigentor schießt.
Hast du eigentlich einen Berufsrechtsschutz ?
Sachen gibt`s ..........
Nein habe nicht ausgestempelt, die Kernzeiten habe ich eingehalten. die machen aber zb freitags nur 4 std aus . und wie soll man dann bis 17 uhr dort sitzen wenn keiner mehr im amt ist ausser der pförtner und die arbeit seit 10 uhr erledigt ist
ich habe ja nicht zu 100 prozent ersetzt, man hat mir nur die hilfarbeiten gegeben sowie das telefon von 3 leuten (3 leute besetzten das gebiet eigentlich damit der eine die sachen machen konnte die ich wegen meines amtes nicht machen darf -Unterschriftsbefugnisse- und dann alles was sonst anfiel ablage postein- und ausgang, antragsannahme, antragsprüfung (vollständig, richtig, verständlich)
also heisst das im endeffekt kann ich gar nichts sagen muss einfach warten was da kommt?