(22.06.2017, 12:41)Gast schrieb: Gott sei Dank ich bin nicht alleine. Bei mir geht es seit Jahren auch so (keiner will mit mir zusammen arbeiten) was aber überhaupt nicht stimmt. Habe seit 3 Jahren wirklich nette Kolleginnen, aber jetzt versetzen Sie mich wieder zu den 2 Damen (zwar nicht im gleichen Büro aber gleich gegenüber) die mich 2013 so gemoppt haben, dass ich längere Zeit krank war. Letztes Jahr hatte ich ein Personalgespräch und musste mir sagen lassen, dass ich für die Berufsunfähigkeit ja noch zu jung bin. Diese Jahr wurde mir mit Kündigung gedroht oder ich muss zu MD, womit ich kein Problem habe, da ich angeblich zu oft krank bin.
Wenn ich mich aber umschaue sind andere Kollegen oder Kolleginnen weit mehr krank als ich.
Einfach alles nicht mehr lustig.
Liebe Grüße an alle
Daniela
Ich selbst werde schon seit Jahren gemobbt. Das Beispiel zu Anfang welches Methoden aus der USA sein könnten, denke ich sind es nicht, denn diese Methoden werden schon ewig auch z. Bps. da wo ich sitze praktiziert. Besitzt man ein Altvertrag ist das oberste Motto die Arbeitnehmer ob Angestellt oder Arbeiter los zu werden, egal mit was für Methoden.
Ich habe über Jahre eine Dokumentation meines Arbeitsumfeldes. Meldungen an den Personalchef, Revierleiter, Personalrat, Schwerbehindertenvertreter waren alle erfolglos. Ein sinnentleerter Arbeitsplatz ausgehend von den Kollegen, da diese einem nicht mehr beschäftigen interessiert niemand im öffentlichen Dienst. Ich kam z. Bps. ins Geschäft, war gar niemand da, es wurde einfach vergessen einem mitzuteilen, dass die Dienststelle unbesetzt ist.
Ein Gesprächsprotokoll welches ich mir unterschreiben lies, unterschrieb mir mein Chef mit dem Inhalt, ich stelle jeden Tag meine Arbeitskraft zur Verfügung doch diese wird nicht genutzt. Schriftverkehr an Vorgesetzte aus dem hervorgeht, dass ich völlig unterbeschäftigt mit nix täglich am Schreibtisch sitze, blieb auch erfolglos. Mein Arbeitsplatz ist an der Dienststelle wo ich sitze, bekam ich zur Antwort, auch wenn das Arbeitsvolumen nicht so groß ist.
Die Aussagen, dass niemand mit mir arbeiten möchte, da ich nur Fehler mache und gar nicht in der Lage bin zu arbeiten, erhielt ich schriftlich von Vorgesetzten, nachdem ich über ein Rechtsanwalt mein Arbeitsgebiet angefordert habe und ein Gespräch mit dem Revierleiter geführt wurde. Mein Fall geht schon über Jahre. Ich wurde natürlich auch schon angezeigt und alles wurde wieder eingestellt, entschuldigt hat sich niemand bei mir.
Ich sagte klipp und klar, ich lasse mich doch nicht von solchen Personen mobben usw. ES gibt kein MOBBING.
Ich wurde schon von der Mobbinghotline betreut, weiter war ich beim Arbeitsschutz und habe angefragt, was ich in meinem Fall z. Bps. noch tun kann. Alle Antworten usw., waren eigentlich nicht hilfreich, da es beim Staat keine Hilfe gibt, wenn man da selbst sich darin als Arbeitnehmerin befindet.
Irgendwann wurde ich nach Jahren krank, eigentlich dachte ich immer es geht mir am Arsch vorbei, wenn man in so einem Umfeld arbeitet oder seine Zeit absitzt und keiner macht was und man zu alt ist um zu kündigen, da man auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar ist.
Eine Maßnahme die ich von der Rentenkasse unterstützt bekäme bei meinem Arbeitgeber damit ich im Berufsleben noch bleiben könnte, blieb von meinen Vorgesetzten der Personalabteilung unbeachtet. Die Personalrätin schrieb mir noch zurück, es wird alles erledigt, auch an die Rentenkasse wurde eine Rückantwort gesendet. Auf Nachfrage meldete sich dort niemand. Auf Nachfrage vor langer Zeit, ob ich nicht versetzt werden könnte, hieß es ich soll mich nach einer Reha an einem anderen Ort melden, denn da würde ich anwesend sein können. Als ich dort anrief, hieß es man weiß von nix. Weiter man braucht mich nicht und ich werde zurückgerufen. Die ganze Aktion ist schon knapp ein Jahr her.
Beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales fragte ich an, was ich in meinem Fall tun kann, wenn ich eine Maßnahme finanziert bekomme, wenn ich wieder gesund bin und versetzt werden könnte beim Staat und meinem Arbeitgeber Land BW, was für Möglichkeiten es da gibt. Als ich bei meiner Direktion und dem Personalchef der zuständig ist angerufen habe, hieß es er kümmert sich darum und ruft mich zurück, damit es eine Lösung gibt. Bis heute hat mich niemand zurückgerufen. Das Bundesministerium für Arbeit uns Soziales leitete meine Anfrage nach Berlin weiter. Von Berlin bekam ich eine Rückantwort es wird bearbeitet, da die Dame vom Bundesministerium über meine Anfrage usw. und meine Arbeitsplatzbeschreibung sehr entsetzt war.
Eine spätere Nachfrage nachdem ich keine Rückantwort erhielt und ich anrief, war, leider ist die Stelle in Berlin nicht zuständig und ich wurde nach Stuttgart weitergereicht mit meiner eigentlich banalen Anfrage. Von Berlin erhielt icih eine Telefonnummer für Stuttgart, die leider nicht die richtige war und ich wieder an einer anderen STelle landete.
Nach eigenen Recherchen landete ich dann in Stuttgart bei einer Stelle, wo anscheinend meine Anfrage liegt. Ich werde selbstverständlich zurückgerufen und man wird mir sagen, was ich machen kann oder für was so eine Maßnahme gut ist, wenn diese beim Arbeitgeber gar nicht umsetzbar ist und das beim Staat (Polizei) wo es doch an allen Ecken und Enden klemmt.
Eine Anfrage beim Anwalt endete damit, dass ich doch einfach wieder an den Schreibtisch mich setze mit meinem Altvertrag und mit meinem Verdienst als Schreibkraft ohne Tätigkeit und ausharre. Mobbing gibts da nicht wo ich arbeite, vor jedem Arbeitsgericht würde man unter gehen.
Hätte ich nicht wichtigen Schriftverkehr schriftlich abgeheftet, ich glaube die Stellen wo mein Ordner durchgeblättert haben, hätten das nicht geglaubt, was ich von 100% erlebten mit 50% erlebten nach 25 Jahren erzählt habe. Ich habe nur erzählt, was ich wirklich auch handfest in meinen Unterlagen habe.
Egal wo ich schon gewesen bin, heißt es, ich bin kein Einzelfall, was ich selbst auch weiß. Ich frage mich nur, warum das alles keinen interessiert. Altverträge und Arbeitsplätze ohne Tätigkeitsfelder, die durch die Zeit und die Veränderungen überflüssig geworden sind, hätte man mit qualifizierten Vorgesetzten anderweitig verwenden und qualifizieren können.
Ist das alles nicht machbar, könnte man eine Abfindung bezahlen, denn es ist ja schließlich so, dass man von 25 Jahren auch mal 20 sehr gut beschäftigt war. Vielleicht werde ich Youtuberin und teile mal meine Erlebnisse auch wenn die niemand hören möchte der Welt mit und jeder der dann diese Situationen kennt, kann sich zuschalten.
MOBBING usw. gibt es nicht und selbst eine Gewerkschaft hat mir vor einigen Jahren auch nicht helfen können, diese teilte mir schriftlich mit, sitzen bleiben ausharren, mein Umfeld kann mir nix, ich bin unkündbar. Das Arbeitsamt teilte mir nach Ablehnung der Gleichstellung mit, mein Arbeitgeber hat Fürsorgepflicht und unterstrich diese Zeile noch mit grünem Edding.
Wäre es nicht so unglaublich, würde ich es selbst nicht glauben, wenn einem solche Methoden berichtet werden würden. Ich fühle mit jedem mit, der in so einer Lage ist.
Durchhalten und Arsch lecken denken sich aneignen, ansonsten hat man verloren.